Mein Beitrag für den ESC: „Warren Buffett’s Wisdom“

Nach dem großen Erfolg des Dancefloor-Krachers „Investier in Indexfonds“ hab ich mich wieder auf meine Anfänge als Singer/Songwriter besonnen, und mich einfach mal an’s Klavier gesetzt. Herausgekommen ist eine Powerballade mit Warren Buffetts größten Investment-Weisheiten.

Sehr ergreifend, beim Refrain musste ich eine kleine Träne verdrücken. Aber hört selbst. Gänsehaut pur! Das wird mein Beitrag für den Eurovision Song Contest:

 

Der Text zu Mitsingen:

[Verse]
Price is what you pay
Value is what you get
Do the right things
Don’t let life be a bet
Opportunities come
Raining gold from the skies
Grab the bucket
Don’t settle for a thimble in size

[Verse]
Buy a wonderful company
At a fair price so fine
Not a fair company
With a price that won’t shine
Someone sits in the shade
Grateful for what was sown
Plant the tree of life
And watch it fully grown

[Chorus]
First rule: Don’t lose money.
The second: Dont forget the first one
That’s all the rules there are.“

The value of life
It’s in every little deed
Warren Buffett’s wisdom
is the key to succeed!

Buy and Hold bis in alle Ewigkeit?

Ich bin ja eigentlich ein Verfechter des bedingungslosen Buy and Hold. Es hat einige Jahre, viel Indoktrination von Finanzwesir, Tim Schäfer & Co., sowie schmerzhafte Erfahrung mit (oft zu frühem) Verkauf von Aktien gebraucht, um zu dieser Erkenntnis zu kommen.

Aber heißt Buy and Hold tatsächlich, niemals nie zu verkaufen, egal was passiert? Ein paar Entwicklungen lassen mich gerade daran zweifeln:

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Der perfekte Wodka

wodka

Nachdem wir hier schon den perfekten ETF für alle möglichen Weltregionen gesucht (und gefunden) haben, können wir uns langsam den wirklich wichtigen Fragen zuwenden: Was ist eigentlich der perfekte Wodka?

Ich weiss, was Sie jetzt denken, und Sie haben recht: Was hat das ganze mit Aktien, Börse und Finanzen zu tun? Nun, nicht viel, aber zumindest genug, dass sich die Macher des exzellenten amerikanischen Finanzpodcasts „Planet Money“ damit beschäftigt haben.

Zur Vorgeschichte muss man wissen, dass ich eigentlich eher Wein- und Biertrinker bin, und abgesehen von Gin&Tonic harten Alkoholika eher wenig abgewinnen kann. Whiskey oder Wodka gehören für mich eher in die Kategorie „Brennspiritus“: sicher ganz effektiv, um sich zu betrinken, aber kein Genuss. Bis mich dann mal ein Freund eines besseren belehren wollte und mir einen Grey Goose Vodka vorgesetzt hat. Und siehe da, der schmeckte gar nicht nach Feuerwasser, sondern erstaunlich mild und harmonisch. Gut, immer noch nicht so toll als dass ich jetzt abends vor dem Kamin statt Rotwein russischem Schnapps ins Glas schenke. Aber ich kann seitdem zumindest nachvollziehen, warum jemand 40 Euro für eine Flasche Grey Goose ausgibt, obwohl das mehr als das dreifache ist, als für eine Flasche Absolut Vodka fällig wird.

Nun sind die Podcaster von Planet Money genau dieser Frage nachgegangen: Ist ein Premium Wodka wie Grey Goose eigentlich sein Geld wert?

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Update: Der perfekte ETF für die Pazifik Region

Seit dem ursprünglichen Artikel zu Asien-Indexfonds sind mittlerweile zweieinhalb Jahre vergangen. Viel Zeit in der Welt der ETF, in der sich seit dem einiges bewegt hat. Für deutsche Anleger ist insbesondere der Markteintritt des Branchenriesen Vanguard relevant: Seit kurzem kann man jetzt auch an der Frankfurter Börse Vanguard-Indexfonds kaufen und verkaufen, was manchen Anleger geradezu in Extase versetzt.

Zur grundsätzlichen Bewertung der Vanguard ETF hat der Finanzwesir mal wieder die wesentlichen Dinge gesagt. Wichtigster Unterschied zu den anderen Platzhirschen iShares oder HSBC: Vanguard setzt auf den Indexanbieter FTSE, während die meisten anderen auf MSCI Indizes aufbauen. In der Praxis ist das kein so großer Unterschied, da die Indizes sehr ähnlich aufgebaut sind und auch in der Performance sehr eng beieinander liegen. Allerdings lassen sich die Fonds damit nicht mehr ganz sauber miteinander vergleichen. Was uns nicht davon abhält, das hier trotzdem zu tun.

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Wann ist ein ETF eigentlich steuereinfach?

Steuerbescheinigung

Eines der wichtigsten Auswahlkriterien für einen Indexfonds ist für mich die Steuereinfachheit. Zum Thema Steuern und Indexfonds sind schon gefühlt tausend Artikel erschienen, aber hier scheint es immer noch viel Verwirrung zu geben. Ich will hier nicht die 1.001ste Abhandlung schreiben, sondern nur mal den sehr simplen Weg beschreiben, den ich für mich definiert habe.

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Stop Loss – sinnvoll oder nicht?

stop loss

Der Finanzrocker hat vor einiger Zeit etwas unfreiwillig einen Reibach mit seinen Adidas Aktien gemacht: Sein Stop Loss wurde gezogen, die Aktie hat also einen von ihm vorher festgelegten Wert unterschritten und wurde dann automatisch verkauft. Was mich daran erinnert hat, dass ich früher ein großer Fan von Stop Loss Grenzen war, mittlerweile aber fast vollständig darauf verzichte.

Halten du sollst!

Generell widerspricht das Setzen eines Stop Loss der hier immer wieder postulierten „buy-and-hold“ Strategie. Wenn ich glaube, dass der Aktienmarkt sich auf lange Sicht positiv entwickelt, brauche ich mich um das kurzfristige Auf und Ab der Kurse nicht zu kümmern. Selbst wenn der Markt bei einem Crash mal 40 Prozent einbricht, wird er in the long run wieder zu neuen Höchstständen aufsteigen. Davon kann ich nur profitieren, wenn ich nicht zwischendurch mal ausgestoppt wurde und meine Aktien verkauft habe.

Laufenlassen du musst!

Andererseits kann man mit einem Stop Loss die alte Börsenweisheit umsetzen, Gewinne laufenzulassen und Verluste zu begrenzen.

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Was kostet eigentlich so ein Indexfonds?

Das Thema Indexfonds entwickelt sich auch langsam in Medien zu einem Trendthema. Um das eigentlich eher langweilige passive Investieren in ETF für den Leser etwas reisserischer aufzumachen, warnt die Welt aktuell vor gefährlichen Kostenfallen bei ETFs (danke an Leser Alex für den Hinweis).

Total easy

Kostenfallen? Dabei sollte bei Indexfonds doch eigentlich alles ganz einfach sein: Mit der „Total Expense Ratio“ (TER) gibt jeder Indexfonds an, wie hoch seine Gebühren insgesamt sind. Dieser Prozentwert besagt, dass ich bei einer TER von 0,5 Prozent zum Beispiel jährlich etwa 50 Euro an Gebühren zahle, wenn ich 10.000 EUR in diesen Fonds angelegt habe. Die 50 EUR zahle ich nicht direkt, sondern sie werden einfach vom Wert meiner Anteile abgezogen.

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