Neues Konto: Trade Republic

Ich geb’s zu, ich bin nicht immun gegen Lockangebote. Nachdem die Tages- und Festgeldzinsen in den letzten Wochen fast überall die Drei Prozent Marke nach unten durchbrochen haben, waren die vier Prozent Zinsen aufs Tagesgeld, die Trade Republic gerade öffentlichkeitswirksam feilbietet, ein Angebot das ich nicht ablehen konnte. Ich wollte mir eh mal anschauen, was der Neobroker so drauf hat, auch wenn ich nicht wirklich vorhabe, zum Daytrader zu mutieren.

Die Kontoeröffnung ging schon mal sehr reibungslos. Wie bei Vivid oder N26 läuft alles komplett über die App. Der Identifizierungsprozess mit Ausweis-Scan und Selfie-Foto ist zwar immer noch nervig, aber viel besser kann man das vermutlich nicht machen, wenn man die gesetzlichen Anforderungen erfüllen will. Ganz schlau ist, dass Trade Republic die Infos nicht alle auf einmal abfragt, sondern erstmal mit dem nötigsten anfängt, und den Rest (Steuer-ID etc.) dann häppchenweise nachfordert. Das senkt die anfängliche Hürde, um erstmal ins Online-Banking reinzuschauen und nicht frustriert den Prozess abzubrechen.

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Der perfekte Wodka

wodka

Nachdem wir hier schon den perfekten ETF für alle möglichen Weltregionen gesucht (und gefunden) haben, können wir uns langsam den wirklich wichtigen Fragen zuwenden: Was ist eigentlich der perfekte Wodka?

Ich weiss, was Sie jetzt denken, und Sie haben recht: Was hat das ganze mit Aktien, Börse und Finanzen zu tun? Nun, nicht viel, aber zumindest genug, dass sich die Macher des exzellenten amerikanischen Finanzpodcasts „Planet Money“ damit beschäftigt haben.

Zur Vorgeschichte muss man wissen, dass ich eigentlich eher Wein- und Biertrinker bin, und abgesehen von Gin&Tonic harten Alkoholika eher wenig abgewinnen kann. Whiskey oder Wodka gehören für mich eher in die Kategorie „Brennspiritus“: sicher ganz effektiv, um sich zu betrinken, aber kein Genuss. Bis mich dann mal ein Freund eines besseren belehren wollte und mir einen Grey Goose Vodka vorgesetzt hat. Und siehe da, der schmeckte gar nicht nach Feuerwasser, sondern erstaunlich mild und harmonisch. Gut, immer noch nicht so toll als dass ich jetzt abends vor dem Kamin statt Rotwein russischem Schnapps ins Glas schenke. Aber ich kann seitdem zumindest nachvollziehen, warum jemand 40 Euro für eine Flasche Grey Goose ausgibt, obwohl das mehr als das dreifache ist, als für eine Flasche Absolut Vodka fällig wird.

Nun sind die Podcaster von Planet Money genau dieser Frage nachgegangen: Ist ein Premium Wodka wie Grey Goose eigentlich sein Geld wert?

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