Für den Titel komme ich vermutlich in die Wortspiel-Hölle, aber sei’s drum. Hier ein Überblick über das, was ich bei den anderen Finanzbloggern in den letzten Wochen gelesen und für spannend befunden habe:
Der Privatanleger betreibt Crowdinvesting und wird jetzt endlich mal konkret. Seine ersten Investments gehen in Low-Carb Bier und e-Bikes. Klingt logisch: Das was ich an Kalorien mit Low Carb Bier einspare, brauche ich beim Fahrradfahren auch nicht zu verbrennen und schalte dafür lieber den Elektroantrieb ein. Oder so. Für mich ist Crowdinvesting (noch) keine wirklich relevante Anlageform, aber als Spielplatz und halbseriöser Casino-Ersatz vielleicht mal ganz spannend.
Frau Zaster interviewt den Finanzwesir und outet sich als Fangirl. Was ich gut verstehen kann, denn den Wesir verlinke ich auch gerne und oft.
Der Dividenden-Sammler greift ins fallende Messer und kauft Paypal-Aktien. Umso erstaunlicher, weil bei Paypal bislang gar keine Dividenden einzusammeln sind – was bei der Leserschaft entsprechend irritierte Kommentare hervorruft. Aber ich bin ja eh ein Freund davon, sich nicht zu sklavisch an seine eigenen Investmentprinzipien zu fesseln.
Schon ein paar Wochen älter ist die Lesergeschichte bei Mr. Money Mustache, die den Weg vom Drogenjunkie zum Besserverdiener aufzeichnet. Auch wenn diese Art von Geschichten immer sehr amerikanisch ist – aufgrund unseres Steuer- und Sozialsystems wird hier in den seltensten Fällen jemand so schnell so tief fallen, aber genau so wenig so schnell wieder ein Vermögen aufbauen – ist die Philosophie dahinter richtig: Man sollte seine Zeit nicht damit verschwenden zu lamentieren, warum es ausgerechnet bei einem selbst nicht möglich ist, etwas zu verändern, sondern es lieber einfach mal ausprobieren.